• Stellantriebe IC 20, IC 30, IC 50 (DE)

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  • Stellantriebe IC 20, IC 30, IC 50

    Technische Information
    • Einfacher Wechsel zwischen Automatik- und Handbetrieb
    • Von außen ablesbare Stellungsanzeige
    • Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung
    • IC 20..E, IC 50..E zusätzlich für stetige Ansteuerung
    • IC 20..E, IC 50..E mit elektronischer Positionierfunktion
    • IC 50 für große Drehmomente und wählbare Drehrichtung
    • IC 30 für 24 V=
    • IC 20, IC 50 an Stellglied fertig montiert lieferbar
    • IC 20, IC 50: einstellbares Motorverhalten, z. B. bei Leitungsbruch

    Edition 03.25 · DE
    03251423

    1 Anwendung

    IC 20

    IC 30

    IC 50

    Die Stellantriebe sind für jeden Anwendungsfall geeignet, der eine exakte und geregelte Drehbewegung zwischen 0° und 90° erfordert. In Kombination mit einem Stellglied werden sie zur Mengeneinstellung an Gas- und Luftverbrauchseinrichtungen bei modulierend oder stufig geregelten Brennprozessen eingesetzt.

    Neben der Min- und Max-Einstellung mittels stufenlos einstellbarer Schaltnocken ermöglichen potenzialfreie Endschalter weitere Schaltpositionen wie beispielsweise für Zünd- und Großlastpositionen.

    Ein serienmäßiger Serviceschalter ermöglicht die Umschaltung von Automatik auf Handbetrieb und eine von außen ablesbare Stellungsanzeige vereinfacht die Inbetriebnahme erheblich.

    IC 20, IC 30 und IC 50 werden über ein Drei-Punkt-Schritt-Signal angesteuert. IC 20..E und IC 50..E können zusätzlich über ein stetiges Signal angesteuert werden.

    Der IC 30 ist für Anwendungen für 24 V= geeignet.

    Ein formschlüssig eingebundenes Rückmeldepotenziometer bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren. Diese Abfrage kann in Automatisierungsprozessen genutzt werden.

    IC 20..E, IC 50..E

    Das Verhalten des Stellantriebes, z. B. die Unterschreitung des Eingangssignals bei Leitungsbruch, kann über DIP-Schalter eingestellt werden.

    Ein einstellbares Potenziometer unterdrückt Schwankungen oder Störungen am Eingangssignal. Bei stetiger Ansteuerung kann das Eingangssignal manuell oder automatisch an den minimalen/maximalen Stellwinkel angepasst werden. Dieser Kalibriervorgang wird durch LEDs visualisiert. Das stetige Signal bietet auch die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.

    Rollenofen in der Keramikindustrie

    Schmiedeofen

    Blockheizkraftwerk zur Produktion von Strom und Wärme

    1.1 IC 20

    IBG (IC 20 + BVG)

    Der Stellantrieb IC 20 kann direkt an die Drosselklappe BVG, BVGF, BVA, BVAF, BVH, BVHS montiert geliefert werden.

    Die Kombination wird für Regelverhältnisse bis 10:1 eingesetzt.

    Siehe Technische Information: Drosselklappen BVG, BVA, BVH.

    IFC (IC 20 + VFC)

    Der Stellantrieb IC 20 und das Linearstellglied VFC können montiert geliefert werden.

    Die Kombination wird für Regelverhältnisse bis 25:1 eingesetzt.

    Siehe Technische Information: Linearstellglieder VFC.

    1.2 IC 30

    IC 30 + VFC

    Der Stellantrieb IC 30 kann als Antrieb für das Linearstellglied VFC genutzt werden.

    Für die Montage ist ein Adaptersatz erforderlich. Der IC 30, das Linearstellglied VFC und der Adaptersatz werden nicht montiert geliefert.

    Die Kombination wird für Regelverhältnisse bis 25:1 eingesetzt.

    Siehe Technische Information: Linearstellglieder VFC

    IC 30 + BVA/BVG

    Der Stellantrieb IC 30 kann als Antrieb für die Drosselklappe BVA, BVG genutzt werden.

    Für die Montage ist ein Adaptersatz erforderlich. Der IC 30, die Drosselklappe BVA, BVG und der Adaptersatz werden nicht montiert geliefert.

    Die Kombination wird für Regelverhältnisse bis 10:1 eingesetzt.

    Siehe Technische Information: Drosselklappen BVG, BVA, BVH.

    1.3 IC 50

    IC 50 ist für Anwendungen mit großen Drehmomenten bis 30 Nm ausgelegt.

    Der Stellantrieb IC 50 und die Drosselklappe DKR werden auch fertig montiert bis Nennweite 300 geliefert.

    Die Drehrichtung des Klappenblattes lässt sich umschalten. Die Position des Klappenblattes ist von außen ablesbar, wobei die Drehrichtung farblich gekennzeichnet ist.

    Entsprechend der Anwendung kann der Stellantrieb über verschiedene Anbaugarnituren zur Drosselklappe ausgerichtet werden. Siehe Technische Information: Drosselklappen DKR

    Axialer Anbau

    IDR..AU

    IDR..AS

    Der Stellantrieb ist axial zur Drosselklappe DKR ausgerichtet und kann in 90°-Schritten gedreht montiert werden. Die Anschlüsse liegen dann über der Rohrleitung oder seitlich zur Rohrleitung.

    Anbau mit Gestänge

    Wenn der Stellantrieb seitlich versetzt zur Drosselklappe arbeiten soll, kann eine Anbaugarnitur mit Gestänge eingesetzt werden. Der Stellantrieb kann um 180° gedreht montiert werden.

    IDR..GD

    Die Anbaugarnitur ..GD wird für durchschlagende Drosselklappen DKR..D eingesetzt.

    IDR..GAW

    Bei anschlagenden Drosselklappen DKR..A muss eine Anbaugarnitur mit Stoßdämpfer verwendet werden.

    Ab einer Medientemperatur > 250 °C sollte der Stellantrieb mit einem Wärmeableitblech geschützt werden, siehe Wärmeableitblech.

    1.4 Anwendungsbeispiele

    1.4.1 Modulierende Regelung über Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Für Prozesse, die eine hohe Temperaturgenauigkeit bei geringer Umwälzung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC wird über einen Drei-Punkt-Schritt-Regler angesteuert und fährt die Drosselklappe in die Zündstellung. Der Brenner startet. Entsprechend der Leistungsanforderung an den Brenner fährt die Klappe im Bereich zwischen der Klein-/Großlaststellung auf oder zu. Ohne Drei-Punkt-Schritt-Signal bleibt die Klappe in ihrer momentanen Position stehen.

    Für Prozesse, die eine hohe Regelgenauigkeit benötigen. Mit dem Stellglied vor dem Brenner wird die Klein-/Großlast eingestellt. Der Stellantrieb IC 30 wird über einen Drei-Punkt-Schritt-Regler angesteuert und sorgt für das gewünschte Gas-Luft-Gemisch.

    1.4.2 Stufige Regelung über Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Für Prozesse, die eine homogene Temperaturverteilung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC..E wird über einen Zwei-Punkt-Schritt-Regler angesteuert und arbeitet im Taktbetrieb Ein/Aus oder Groß/Klein. Sobald die Spannung weggenommen wird, fährt der Stellantrieb zu.

    1.4.3 Modulierende Regelung mit stetigem Eingangssignal

    Für Prozesse, die eine hohe Temperaturgenauigkeit bei geringer Umwälzung im Ofen benötigen. Der Stellantrieb IC..E wird über ein (0) 4–20 mA- oder 0–10 V-Signal angesteuert. Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel und bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.

    1.4.4 IC 20, modulierende Regelung mit Brennersteuerung BCU

    Die BCU fährt die Drosselklappe in Vorspül- und Zündposition. Nach Vorspülung und Brennerstart erfolgt die Regelfreigabe an einen externen Drei-Punkt-Schritt-Regler, der die Drosselklappe gemäß der Leistungsanforderung positioniert.

    Bei Erreichen der Vorspül- und Zündposition erfolgt eine Rückmeldung an die BCU.

    1.4.5 IC 20..E, stetige Ansteuerung mit Brennersteuerung BCU

    Die BCU regelt die Vorspülung und fährt die Drosselklappe in Vorspül- und Zündposition.

    Nachdem die BCU den Brenner gestartet hat, erfolgt die Modulationsfreigabe über die Klemme 5 (OK).

    Der Stellantrieb IC 20..E reagiert auf die Sollwertvorgabe (0) 4–20 mA- oder 0–10 V-Signal.

    1.4.6 IC 50, Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung mit Brennersteuerung BCU

    Die BCU fährt die Drosselklappe in Vorspül- und Zündposition. Nach Vorspülung und Brennerstart erfolgt die Regelfreigabe an einen externen Drei-Punkt-Schritt-Regler, der die Drosselklappe gemäß der Leistungsanforderung positioniert.

    Bei Erreichen der Vorspül- und Zündposition erfolgt eine Rückmeldung an die BCU.

    1.4.7 IC 50..E, stetige Ansteuerung mit Brennersteuerung BCU

    Die BCU regelt die Vorspülung und fährt die Drosselklappe in Vorspül- und Zündposition.

    Nachdem die BCU den Brenner gestartet hat, erfolgt die Modulationsfreigabe über die Klemme 5 (OK). Der Stellantrieb IC 50..E reagiert auf die Sollwertvorgabe (0) 4–20 mA- oder 0–10 V-Signal.

    2 Zertifizierung

    2.1 Zertifikate-Download

    Zertifikate, siehe www.docuthek.com

    2.2 EU-zertifiziert

    IC 20, IC 50

    • 2014/35/EU (LVD), Niederspannungsrichtlinie
    • 2014/30/EU (EMV), Richtlinie über elektromagnetische Verträglichkeit
    • 2011/65/EU – RoHS II
    • 2015/863/EU – RoHS III
    • EN 60730:2011

    2.3 ANSI/CSA zugelassen

    Nur IC 20..Q, IC 50..Q (120 V~)

    Canadian Standards Association – ANSI/UL 429 und CSA C22.2

    2.4 Eurasische Zollunion

    Die Produkte IC 20, IC 50 entsprechen den technischen Vorgaben der eurasischen Zollunion.

    3 Funktion

    Der Stellantrieb fährt in Richtung 0° oder 90°, wenn er an der zugehörigen Klemme elektrisch angesteuert wird. Nimmt man die Spannung weg, bleibt der Stellantrieb in der momentanen Position stehen. Ein hohes Haltemoment im stromlosen Zustand macht zusätzliche Bremselemente überflüssig. Die Klein- und Großlast werden mit Hilfe von stufenlos einstellbaren Schaltnocken eingestellt. Ein formschlüssig eingebundenes Rückmeldepotenziometer (IC 20, IC 30 optional) bietet die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.

    Automatik-Handbetrieb

    Die Automatik-Handbetrieb-Umschaltung erleichtert die Einstellung der stufenlosen Schaltnocken bei der Inbetriebnahme. So können auch Positionen im Kleinlastbereich genau justiert werden.

    Der Schaltpunkt wird direkt an den Nocken eingestellt.

    Über zusätzliche potenzialfreie, stufenlos einstellbare Schalter können externe Geräte angesteuert oder Zwischenstellungen abgefragt werden. IC 30 verfügt über eine, der IC 20 über zwei und der IC 50 über drei einstellbare Schaltnocken.

    3.1 Anschlussplan IC 20..T, IC 50..T

    Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Bei Ausgangsstellung „Zu“: Das Stellglied fährt auf, bis Schalter S3 auslöst, wenn Spannung an Klemme 2 liegt. Das Stellglied fährt zu, bis Schalter S4 auslöst, wenn Spannung an Klemme 1 liegt, siehe Projektierungshinweise.

    3.2 Anschlussplan IC 20..E, IC 50..E

    Für den Regelbetrieb wird am Eingang „OK“ Spannung angelegt. Ein Stellsignal wird über den Sollwertgeber
    (0 (4)–20 mA, 0–10 V) angelegt. Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel (z. B. bei 0–20 mA entsprechen 10 mA 45°-Klappenstellung).

    Stetige Ansteuerung

    Nach erfolgter Modulationsfreigabe über die Klemme 5 (OK) reagiert der Stellantrieb auf die Sollwertvorgabe (0 (4)–20 mA, 0–10 V) über die Klemmen 17 und 18.

    Über Klemme 19 und 20 bietet der IC..E die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren, siehe Projektierungshinweise.

    Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Keine Spannung an Klemme 5. An Klemme 3 und 4 muss kontinuierlich Spannung anliegen.

    Die Zwei-Punkt-Schritt-Steuerung muss am DIP-Schalter deaktiviert sein.

    Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Spannung an Klemme 1 und 3 anschließen. Die DIP-Schalter für die Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung einstellen. Wird an Klemme 5 (OK) ein Eingangssignal angelegt, fährt der Antrieb auf. Ohne Eingangssignal an Klemme 5 fährt der Antrieb zu.

    3.3 Anschlussplan IC 30

    Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Bei Ausgangsstellung „Zu“: Das Stellglied fährt auf, wenn Spannung an Klemme +L anliegt. Das Stellglied fährt zu, wenn Spannung an Klemme +R anliegt. Für den Handbetrieb muss Spannung an Klemme T+ anliegen.

    Werkseitige Einstellung:
    Schaltnocke SR = minimaler Öffnungswinkel, eingestellt auf 0° bis 5°.
    Schaltnocke SL = maximaler Öffnungswinkel, eingestellt auf 85° bis 90°.
    Schaltnocke S1 = Zwischenposition, eingestellt auf 45° ± 10°.

    3.4 Anzeige IC 20..E

    Handbetrieb

    LED blau LED rot Betriebszustand
    leuchtet aus Handbetrieb
    blinkt blinkt Kalibration (nur im Handbetrieb)

    Klein-/Großlastjustage (nur im Handbetrieb)

    LED blau LED rot Betriebszustand
    leuchtet leuchtet für 0,5 s Min-Wert ≥ Max-Wert*
    erlischt für 0,5 s aus Min- oder Max-Position übernommen

    * Wert wird nur übernommen, wenn min- oder max-Taste für weitere drei Sekunden gedrückt wird.

    Warnungen und Störungen

    LED blau LED rot Warnung/Störung Beschreibung Ursache
    aus Blinklicht (1×) Warnung Das Gerät befindet sich im 4–20 mA-Modus, das Eingangssignal ist < 3 mA Leitungsbruch 4–20 mA Sollwerteingang
    aus Blinklicht (2×) Warnung Viele Richtungsänderungen, Eingangssignal schwingt Hysterese zu klein eingestellt
    aus Blinklicht (3×) Warnung Regelbereich < 1° Gerät (Min- und Max-Positionen) falsch programmiert
    Blinklicht (1×) Dauerlicht Störung Kalibrierung nicht erfolgreich Min- und Max-Positionen werden nicht erreicht, Motorschaden, Getriebeschaden, Potischaden
    Blinklicht (2×) Dauerlicht Störung Interner Fehler Gerät defekt

    3.5 DIP-Schalter IC 20..E

    Über DIP-Schalter können die Eingangssignale für den Stellantrieb eingestellt werden. Nicht eingezeichnete DIP-Schalterpositionen sind frei wählbar.

    Wahl des Eingangssignals

    Bürde des Stromeingangs

    Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Verhalten bei Leitungsbruch (4–20 mA)

    3.6 DIP-Schalter IC 50..E

    Über DIP-Schalter können die Eingangssignale für den Stellantrieb eingestellt werden. Nicht eingezeichnete DIP-Schalterpositionen sind frei wählbar.

    Wahl des Eingangssignals

    Bürde des Stromeingangs

    Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Verhalten bei Leitungsbruch (4–20 mA)

    Drehrichtung

    4 Auswahl

    4.1 ProFi

    Eine Web-App zur Produkt-Auswahl liegt unter www.adlatus.org.

    4.2 Auswahltabelle

    Beschreibung Code IC 20 IC 30 IC 50 Bedingung
    Stellantrieb IC 20 30 50
    Laufzeit [s]/Stellwinkel [90°]  
    3,7/90 -03 03
    7,5/90 -07 07 07
    15/90 -15 15 15
    30/90 -30 30 30 30
    60/90 -60 60 60 60
    Netzspannung  
    230 V~, 50/60 Hz W
    120 V~, 50/60 Hz Q
    24 V~, 50/60 Hz H
    24 V= K
    Drehmoment  
    2 Nm 2 2,5
    3 Nm 3 3 3 31)
    7 Nm 7 71)
    15 Nm 15 151)
    20 Nm 20 201)
    30 Nm 30 301)
    Ansteuerbar über stetiges Signal E
    Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung T
    Mit Rückmeldepotenziometer 1000 Ω R10* Für eine Ausführung ohne R10 entfällt diese Angabe

    1) Beim IC 50 ist das Drehmoment abhöngig von der Laufzeit

    Bestellbeispiel

    IC 50-15W15TR10

    4.3 Drehmoment der Drosselklappe, Laufzeit des Stellantriebes

    Die Kennlinien beziehen sich auf das vom Volumenstrom erzeugte maximale Drehmoment. In der Regel wird das maximale Drehmoment bei ca. 70° erreicht.

    Die Laufzeit des Stellantriebes pro 90° ist abhängig vom benötigten Drehmoment.

    Bei einer Frequenz von 60 Hz am Stellantrieb verringert sich die Laufzeit um den Faktor 0,83.

    IC 20/IC 30 mit BVG, BVA

    IC 20 mit BVGF, BVAF

    IC 20 mit BVH

    IC 50 mit DKR

    4.4 Positionsrückmeldung IC 20, IC 30, IC 50

    Ein Rückmeldepotenziometer bietet die Möglichkeit die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.

    Beim Stellantrieb IC 30, IC 50 ist das Rückmeldepotenziometer im Lieferumfang enthalten. Beim IC 20 ist das Rückmeldepotenziometer nachrüstbar, siehe Einbausatz für Potenziometer.

    Es muss als Spannungsteiler ausgewertet werden.

    Zwischen UM und U- kann die Positionsveränderung des Potenziometerschleifers (entspricht der Stellung des Antriebes) als veränderliche Spannung gemessen werden.

    Andere Schaltungen führen zu ungenauen und nicht langzeitstabilen oder reproduzierbaren Messergebnissen und beeinträchtigen die Lebensdauer des Rückmeldepotenziometers.

    IC 30: Nach Einstellung der Schaltnocken stellt sich das Potenziometer über die integrierte Rutschkupplung automatisch auf den Stellweg ein.

    IC 20..E, IC 50..E

    Über das stetige Ausgangssignal 4–20 mA (Klemmen 19 und 20) bietet der IC..E die Möglichkeit, die augenblickliche Position des Stellantriebes zu kontrollieren.

    Positionsrückmeldung Klemme 15 und 16: In der Anlage vorhandene Entstörkondensatoren dürfen nur mit Serienwiderstand eingesetzt werden, um den maximalen Einschaltstrom nicht zu überschreiten, siehe Technische Daten.

    4.5 IC 20..E, IC 50..E, stetige Ansteuerung: Eingangssignal an Stellwinkel anpassen

    Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel (z. B. bei 0–20 mA entsprechen 10 mA 45°-Klappenstellung).

    Automatische Kalibrierung

    Wenn die werkseitige Einstellung geändert wird, muss das mA-Signal für den minimalen und maximalen Öffnungswinkel durch die automatische Kalibrierung bestätigt werden. Dann entspricht die Sollwertvorgabe der Einstellung der Schaltnocken S3 und S4.

    Manuelle Kalibrierung

    Soll das mA-Signal für eine Modulation zwischen dem minimalen und maximalen Öffnungswinkel genutzt werden, wird das Signal über die manuelle Kalibrierung eingestellt.

    Kennlinienumkehr

    Wenn der mA-Wert für die Kleinlast größer als der mA-Wert für die Großlast sein soll: Die Taste „min“ oder „max“ drücken, bis die rote LED kurz (ca. 0,5 s) leuchtet und weiter für 3 s gedrückt halten, bis die blaue LED kurz (ca. 0,5 s) erlischt.

    5 Projektierungshinweise

    5.1 Einbau

    Einbaulage

    IC 20, IC 50:
    senkrecht oder waagerecht, nicht über Kopf.

    IC 30 mit VFC:
    beliebig, IC 30 mit BVA/BVG: nicht über Kopf.

    Wird der Stellantrieb bei Warmluft eingesetzt, empfehlen wir die Rohrleitung ausreichend zu isolieren, um die Umgebungstemperatur zu reduzieren. Die Flansche und die Drosselklappe dürfen nicht isoliert werden, da sich sonst eine Wärmestauung bilden kann.

    Bei einer Mediumtemperatur >250 °C Wärmeableitbleche einsetzen, siehe IC 20, Wärmeableitblech, und siehe IC 50, Wärmeableitblech.

    IC 20

    Um den Stellantrieb IC 20 an ein anderes Stellglied als DKL, DKG, BVA, BVAF, BVG, BVGF, BVH, BVHS oder VFC zu montieren, wird der Anbausatz für „Einzelanwendung“ benötigt, siehe Anbausatz „Einzelanwendung“.

    IC 30

    Um den Stellantrieb IC 30 an das Linearstellglied VFC zu montieren, wird ein Adaptersatz benötigt, siehe Adaptersatz IC 30 oder Adaptersatz IC 30 für BVA/BVG.

    IC 50

    Der Stellantrieb IC 50 kann mit einem Winkel direkt an eine Wand oder Mauer montiert werden, siehe Wandbefestigung.

    Für die Montage an die Drosselklappe DKR sind Anbaugarnituren lieferbar, siehe Anbaugarnituren.

    5.2 Leitungswahl

    Versorgungs- und Signalleitungen getrennt verlegen.

    Leitungen weit entfernt von Hochspannungsleitungen anderer Geräte verlegen.

    IC 30: Leitungen für das Rückmeldepotenziometer zusätzlich abschirmen.

    Auf EMV-gerechte Verlegung der Signalleitungen achten.

    Leitungen mit Aderendhülsen verwenden.

    Leitungsquerschnitt: max. 2,5 mm².

    Nicht angeschlossene Leiter (Reserve-Adern) müssen am Ende isoliert sein.

    CSA fordert temperaturbeständige Leitungen (≥ 90 °C).

    5.3 Elektrischer Anschluss

    IC 20, IC 50: Die Laufzeiten verkürzen sich bei 60 Hz gegenüber 50 Hz um den Faktor 0,83.

    Bei Parallelbetrieb von zwei oder mehreren Stellantrieben ist die elektrische Entkopplung der Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung (Klemme 1 und 2) unbedingt notwendig, um Fehlerströme zu vermeiden. Wir empfehlen den Einsatz von Relais.

    In der Anlage vorhandene Entstörkondensatoren dürfen nur mit Serienwiderstand eingesetzt werden, um den maximalen Strom nicht zu überschreiten, siehe Technische Daten.

    IC 20..E, IC 50..E: Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung

    Ohne Spannung an Klemme 5 liegt Drei-Punkt-Schritt-Ansteuerung vor. Die Zwei-Punkt-Schritt-Ansteuerung am DIP-Schalter muss ausgeschaltet sein.

    5.4 IC 50, IC 50..E: Wechsel der Drehrichtung

    Bei Drehrichtungswechsel ccw/cw ändert sich die Funktion der Schaltnocken S3/S4. Werkseitig ist der Stellantrieb auf ccw eingestellt.

    ccw: S3 = maximaler Winkel, S4 = minimaler Winkel.
    cw: S3 = minimaler Winkel, S4 = maximaler Winkel.

    IC 50..E

    Beim Wechsel der Drehrichtung müssen die beiden Schalter DIP 7 und S12 gleich betätigt sein (cw/ccw).

    5.5 IC 20..E, IC 50..E, stetige Ansteuerung: Eingangssignal an Stellwinkel anpassen

    Das stetige Signal entspricht dem anzufahrenden Stellwinkel (z. B. bei 0–20 mA entsprechen 10 mA 45°-Klappenstellung).

    Automatische Kalibrierung

    Wenn die werkseitige Einstellung geändert wird, muss das mA-Signal für den minimalen und maximalen Öffnungswinkel durch die automatische Kalibrierung bestätigt werden. Dann entspricht die Sollwertvorgabe der Einstellung der Schaltnocken S3 und S4.

    Manuelle Kalibrierung

    Soll das mA-Signal für eine Modulation zwischen dem minimalen und maximalen Öffnungswinkel genutzt werden, wird das Signal über die manuelle Kalibrierung eingestellt.

    Kennlinienumkehr

    Wenn der mA-Wert für die Kleinlast größer als der mA-Wert für die Großlast sein soll: Die Taste „min“ oder „max“ drücken, bis die rote LED kurz (ca. 0,5 s) leuchtet und weiter für 3 s gedrückt halten, bis die blaue LED kurz (ca. 0,5 s) erlischt.

    5.6 Austausch GT 50 gegen IC 50

    Bei einem Tausch eines GT 50 zu IC 50 muss beachtet werden, dass die Rückmeldepotenziometer der beiden Stellantriebe unterschiedliche Stellungsbereiche haben. IC 50: 0–90°

    Die Nullstellungen können voneinander abweichen.

    6 Zubehör

    6.1 IC 20

    6.1.1 Wärmeableitblech

    Um den Stellantrieb bei Mediumtemperaturen > 250 °C (482 °F) vor Überhitzung zu schützen, Wärmeableitbleche einsetzen.

    Bestellnummer: 74921670

    6.1.2 Befestigungsset

    2 x Zylinderkopfschrauben M6 x 35, für den nachträglichen Anbau des IC 20/IC 40 an eine Drosselklappe BVG, BVA, BVH oder an das Linearstellglied VFC.

    Best.-Nr.: 74921082

    6.1.3 Adaptersatz zum Anbau an Drosselklappe DKL, DKG

    Bestellnummer: 74921672

    6.1.4 Anbausatz „Einzelanwendung“

    Der Anbausatz wird benötigt, wenn der Stellantrieb an ein anderes Stellglied als DKL, DKG, BVA, BVAF, BVG, BVGF, BVH, BVHS oder VFC montiert wird.

    Bestellnummer: 74921671

    6.1.5 Einbausatz für Potenziometer

    Rückmeldepotenziometer 1000 Ω. Die Leistungsaufnahme für das Potenziometer beträgt maximal 0,5 W.

    Bestellnummer: 74921144

    6.2 IC 30

    6.2.1 Adaptersatz IC 30

    Zur Befestigung des IC 30 am Linearstellglied VFC.
    Der Adaptersatz wird als Beipack geliefert.

    IC 30/VFC /B, Best.-Nr. 74340194

    6.2.2 Adaptersatz IC 30 für BVA/BVG

    Für den Zusammenbau von IC 30 und BVA, BVG.

    Adaptersatz IC 30/BVA/BVG, Bestellnummer: 74924996.

    1. Adaptersatz IC 30
    2. Adapterplatte BVA/BVG
    3. Kupplung

    6.3 IC 50

    6.3.1 Wärmeableitblech

    Um den Stellantrieb bei Mediumtemperaturen > 250 °C vor Überhitzung zu schützen, Wärmeableitbleche einsetzen.

    Wärmeableitbleche werden nur bei Verwendung einer Anbaugarnitur mit Gestänge eingesetzt.

    In Verbindung mit den Drosselklappen DKR können Wärmeableitbleche in unterschiedlichen Abmessungen eingesetzt werden.

    L A Best.-Nr.
    DKR 15–20 40 366 74924966
    DKR 25–32 40 366 74924967
    DKR 40–50 40 366 74924968
    DKR 65–100 40 366 74924969
    DKR 125 40 459 74924970
    DKR 150–250 60 459 74924971
    DKR 300 60 566 74924972
    DKR 350 90 619 74924973
    DKR 400–500 90 758 74924974

    6.3.2 Wandbefestigung

    Mit der Wandbefestigung kann der Stellantrieb an einen festen Hintergrund montiert werden.

    Bestellnummer: 74924791

    6.3.3 Anbaugarnituren

    Vormontierte Verbindungen aus Stellantrieb, Anbaugarnitur und Drosselklappe sind als IDR bis Nennweite DN 300 lieferbar.

    Stellantrieb, Anbaugarnitur und Drosselklappe können auch separat bestellt werden.

    Axialer Anbau

    Der Stellantrieb kann gedreht in 90°-Schritten an den U-Winkel montiert werden. Die Anschlüsse liegen dann über der Rohrleitung oder seitlich zur Rohrleitung.

    Anbau mit Gestänge

    Je nach Art der Drosselklappe (DKR..A = Drosselklappe mit Anschlagleiste, DKR..D = durchschlagende Drosselklappe) ist die Anbaugarnitur mit Gestänge mit oder ohne Stoßdämpfer lieferbar. Der Stellantrieb kann um 180° gedreht montiert werden.

    Weitere Informationen zu den Anbaugarnituren, siehe Technische Information: Drosselklappen DKR.

    6.3.4 Adaptersatz IC 50 für BVA/BVG

    Für den Zusammenbau von BVA/BVG und IC 50 ist ein Adaptersatz lieferbar.

    Bestellnummer: 74926243

    1. Adaptersatz IC 50
    2. Oberer Langlochhebel für Stellantrieb IC 50
    3. 4 x Senkkopfschrauben M5
    4. 2 x Zylinderkopfschrauben M6

    7 Technische Daten

    7.1 IC 20

    Umgebungsbedingungen

    Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im Gerät nicht zulässig.

    Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden.

    Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen.

    Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.

    Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.

    Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomer-Werkstoffe und verringert die Lebensdauer.

    Die Komponenten dürfen nicht mit Hochdruck und aggressiven Mitteln gereinigt werden.

    Maximale Aufstellungshöhe von 2.000 m ü. NN.

    Schutzart: IP 64 (6 = Vollständiger Schutz gegen Berührung (staubdicht), 4 = Schutz gegen Spritzwasser aus beliebigem Winkel (0,07 l/min)),
    in Verbindung mit BVH: IP 65 (6 = Vollständiger Schutz gegen Berührung (staubdicht), 5 = Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel (12,5 l/min)),
    Nema 2 (nur für den Einsatz im Innenbereich, bietet Schutz gegen das Eindringen von Tropf- und leichtem Spritzwasser, dieses gilt nicht für Regen), in Verbindung mit BVG, BVA oder BVH: Nema 3 nur Raintight und Dusttight (Schutz vor Regen und windgetriebenen Staub).

    Schutzklasse: I.

    Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C.

    Lagertemperatur: -20 bis +40 °C.

    Transporttemperatur = Umgebungstemperatur.

    Elektrische Daten

    Netzspannung:
    120 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz,
    230 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz.

    Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 4 mm2 (eindrähtig) und für Leitungen bis 2,5 mm2 mit Aderendhülsen.

    Kontaktbelastung der Nockenschalter:

    Spannung Minimaler Strom (ohmsche Last) Maximaler Strom (ohmsche Last)
    24–230 V, 50/60 Hz 1 mA 2 A
    24 V= 1 mA 100 mA

    Einschaltdauer: 100 %.

    Elektrischer Anschluss:
    Leitungseinführungen: 3 x M20-Kunststoffverschraubungen.

    IC 20

    Leistungsaufnahme:
    4,9 VA bei 50 Hz, 5,8 VA bei 60 Hz.

    Widerstandswert des Rückmeldepotenziometers:
    1 kΩ, max. 0,5 W.

    IC 20..E

    Leistungsaufnahme:
    Klemme 1, 2 und 5:
    4,9 VA bei 50 Hz, 5,8 VA bei 60 Hz,
    Klemme 3:
    8,4 VA bei 50 Hz, 9,5 VA bei 60 Hz,
    in Summe nicht über:
    8,4 VA bei 50 Hz, 9,5 VA bei 60 Hz.

    Ausgang Rückmeldung: galvanisch getrennt,
    Bürde max. 500 Ω.

    Der Ausgang ist immer aktiv, wenn an der Klemme 3 Netzspannung angelegt ist.

    Eingang: galvanisch getrennt,
    4 (0)–20 mA: Bürde umschaltbar 50 Ω oder 250 Ω,
    0–10 V: Eingangswiderstand 100 kΩ.

    Mechanische Daten

    Drehwinkel: 0–90° einstellbar.

    Haltemoment = Drehmoment.

    Typ Laufzeit
    [s/90°]
    Drehmoment
    [Nm]
    50 Hz 60 Hz 50 Hz 60 Hz
    IC 20-07 7,5 6,25 2,5 2
    IC 20-15 15 12,5 3 3
    IC 20-30 30 25 3 3
    IC 20-60 60 50 3 3

    7.2 IC 30

    Umgebungsbedingungen

    Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im Gerät nicht zulässig.

    Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden.

    Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen.

    Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.

    Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.

    Ein Dauereinsatz im oberen Umgebungstemperaturbereich beschleunigt die Alterung der Elastomer-Werkstoffe und verringert die Lebensdauer.

    Die Komponenten dürfen nicht mit Hochdruck und aggressiven Mitteln gereinigt werden.

    Maximale Aufstellungshöhe von 2.000 m ü. NN.

    Umgebungstemperatur:
    -15 bis +60 °C.

    Lagertemperatur: -15 bis +40 °C.

    Schutzart: IP 65 (6 = Vollständiger Schutz gegen Berührung (staubdicht), 5 = Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel (12,5 l/min)).

    Elektrische Daten

    Netzspannung: 24 V=, ±20 %.

    Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 2,5 mm2 mit Aderendhülsen.

    Leitungseinführungen für elektrischen Anschluss: 3 x M16-Kunststoffverschraubungen (beigelegt).

    Kontaktbelastung der Nockenschalter:

    Spannung Minimaler Strom (ohmsche Last) Maximaler Strom (ohmsche Last)
    24–230 V, 50/60 Hz 1 mA 2 A
    24 V= 1 mA 100 mA

    Minimale Impulslänge: 100 ms.

    Minimale Pause zwischen 2 Impulsen: 100 ms.

    Einschaltdauer: 100 %.

    Leistungsaufnahme 4 W,
    beim Einschalten kurzzeitig 8 W.

    Widerstandswert des Rückmeldepotenziometers:
    1 kΩ, < 50 V,
    empfohlener Schleiferstrom: 0,2 μA.

    Mechanische Daten

    Drehwinkel: 0–90° einstellbar.

    Haltemoment = Drehmoment.

    Die Laufzeit verändert sich lastabhängig. Sie bezieht sich auf das Drehmoment, siehe Typenschild.

    7.3 IC 50

    Umgebungsbedingungen

    Vereisung, Betauung und Schwitzwasser im und am Gerät nicht zulässig.

    Direkte Sonneneinstrahlung oder Strahlung von glühenden Oberflächen auf das Gerät vermeiden. Maximale Medien- und Umgebungstemperatur berücksichtigen!

    Korrosive Einflüsse, z. B. salzhaltige Umgebungsluft oder SO2, vermeiden.

    Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen/Gebäuden gelagert/eingebaut werden.

    Das Gerät ist für eine maximale Aufstellungshöhe von 2000 m ü. NN geeignet.

    Umgebungstemperatur: -20 bis +60 °C, keine Betauung zulässig,
    Lagertemperatur: -20 bis +40 °C.

    Schutzart: IP 65 (6 = Vollständiger Schutz gegen Berührung (staubdicht), 5 = Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel (12,5 l/min)),
    Nema 4 nur Hosedown (Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel (240 l/min)),
    Schutzklasse: I.

    Das Gerät ist nicht für die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und/oder Reinigungsmitteln geeignet.

    Mechanische Daten

    Medientemperatur = Umgebungstemperatur.

    Gehäusedeckel: PC + ABS.
    Gehäuseunterteil: Aluminium.

    Drehwinkel: 0–90° einstellbar.

    Haltemoment = Drehmoment.

    Elektrische Daten

    Netzspannung:
    24 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz,
    120 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz,
    230 V~, -15/+10 %, 50/60 Hz.

    Einschaltdauer: 100 %.

    Kontaktbelastung der Nockenschalter:

    Spannung Minimaler Strom (ohmsche Last) Maximaler Strom (ohmsche Last)
    24–230 V, 50/60 Hz 1 mA 2 A
    24 V= 1 mA 100 mA

    Typische Lebensdauer:

    Schaltstrom Schaltzyklen
    cos φ = 1 cos φ = 0,3
    1 mA 1.000.000
    22 mA 1.000.000
    100 mA 1.000.000
    2 A 100.000

    1) Typische Schützanwendung (230 V, 50/60 Hz, 22 mA, cos φ = 0,3)

    Leitungseinführungen für elektrischen Anschluss:
    3 x M20-Kunststoffverschraubungen.

    Schraubklemmen nach dem Fahrstuhlprinzip für Leitungen bis 4 mm2 (eindrähtig) und für Leitungen bis 2,5 mm2 mit Aderendhülsen.

    Drei-Punkt-Schritt-Signal an Klemme 1 und 2: minimale Impulslänge: 100 ms,
    minimale Pause zwischen 2 Impulsen: 100 ms.

    Laufzeit:

    Typ Laufzeit [s/90°] Drehmoment [Nm]
    50 Hz 60 Hz 50 Hz/60 Hz
    IC 50-03 3,7 3,1 3
    IC 50-07 7,5 6,25 7
    IC 50-15 15 12,5 15
    IC 50-30 30 25 20
    IC 50-60 60 50 30

    IC 50

    Leistungsaufnahme:
    16 VA bei 60 Hz, 13 VA bei 50 Hz.

    Widerstandswert des Rückmeldepotenziometers: 1 kΩ, max. 1 W, max. Schleiferstrom: 0,1 mA.

    IC 50..E

    Leistungsaufnahme:
    Klemme 1, 2 und 5: 16 VA bei 60 Hz, 13 VA bei 50 Hz,
    Klemme 3: 19 VA bei 60 Hz, 16 VA bei 50 Hz,
    in Summe nicht über: 19 VA bei 60 Hz, 16 VA bei 50 Hz.

    Ausgang Rückmeldung:
    galvanisch getrennt, Bürde max. 500 Ω.

    Der Ausgang ist immer aktiv, wenn an Klemme 3 Netzspannung angelegt ist.

    Eingang: galvanisch getrennt,
    4 (0)–20 mA: Bürde umschaltbar 50 Ω oder 250 Ω,
    0–10 V: Eingangswiderstand 100 kΩ.

    7.4 Baumaße IC 20

    Weitere Baumaße zu IC 20 mit Drosselklappen BV.., siehe Technische Information: Drosselklappen BVG, BVA, BVH.

    Baumaße zu IC 20 mit VFC, siehe Technische Information: Linearstellglieder VFC.

    7.5 Baumaße IC 30

    Baumaße zu IC 30 mit VFC, siehe Technische Information: Linearstellglieder VFC

    7.6 Baumaße IC 50

    Baumaße zu IC 50 mit Drosselklappe DKR und mit verschiedenen Anbaugarnituren, siehe Technische Information: Drosselklappen DKR.