KST – KROMSCHRÖDER SYSTEMTECHNIK
5.1 Allgemeines
Sicherheitsziele dieser europäischen Norm sind:
- Werkstoffauswahl so, dass die Ausführung und Funktion des Systems nicht nachteilig beeinflusst werden. Insbesondere müssen alle Bestandteile des Brennstoffführungssystems den mechanischen, chemischen und thermischen Belastungen standhalten, denen sie unter normalen Betriebsverhältnissen ausgesetzt sein können.
- zuverlässige und genaue Zündzeiten der Brennstoff-/Luftmischung an dem/den Brenner(n);
- Verhinderung von unbeabsichtigtem Entweichen von unverbrannten Brennstoffen;
- Abschaltung der Brennstoffzuleitung im Falle eines relevanten Fehlers;
- Schutz des Leitungssystems, durch Verhinderung des Flammenrückschlags;
- Verbrennung zu verhindern, wenn die Ableitung von Verbrennungsprodukten nicht sichergestellt ist;
- Verbrennung zu verhindern, wenn keine sicheren Bedingungen für den Prozess bestehen.
- Elektrische Verdrahtungen müssen nach EN 60204‑1:2006, 5.7, konstruiert sein.
Die Feuerung und Brennstoffführung der IThE muss den Sicherheitsanforderungen und/oder Schutzmaßnahmen von Abschnitt 5 entsprechen.
Die Anlage muss den Sicherheitsanforderungen dieses Abschnitts entsprechen. Außerdem muss die Anlage so konstruiert sein, dass sie den Richtlinien von EN ISO 12100 für relevante, aber nicht signifikante Gefährdungen entspricht, die in diesem Dokument nicht behandelt werden.[1]
ANMERKUNG Als Anleitung im Zusammenhang mit der Risikominderung durch Konstruktion, siehe Abschnitt 4 von EN ISO 12100-2:2003, und für vorbeugende Maßnahmen siehe Abschnitt 5 von EN ISO 12100-2:2003.
Wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Maßgebend für das Anwenden der DIN-Norm ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, erhältlich ist.
Unser Hinweis zur Norm:
1) Eine Risikobeurteilung ist somit zwingend und zusätzlich erforderlich. Die Anwendung einer harmonisierten Norm kann jedoch Teil der Risikobeurteilung sein.