KST – KROMSCHRÖDER SYSTEMTECHNIK
Zündstellung Überwachung (SIL 2, PL d)
Die Zündleistung des Brenners während des Startvorgangs bis zur Betriebsmeldung des Gasfeuerungsautomaten muss begrenzt werden.
Risiko
Druckstoß durch Überschreiten der Anfahrbrennstoffmenge
Erforderlichen SIL nach IEC 62061 bestimmen
Häufigkeit und Aufenthaltsdauer F: < 1x pro Std bis ≥ 1x pro Tag; > 10 min → 5 Punkte
Wahrscheinlichkeit W: Da die Sicherheitszeit die Zündgasmenge sicher (SIL 3, PL e) begrenzt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein gefahrbringendes Ereignis auftritt eher selten. → 2 Punkte
Vermeidung P: Da die Zündgasmenge durch eine feste Blende begrenzt wird, ist ein Entziehen der Gefahr wahrscheinlich. → 1 Punkt
Auswirkungen: Tod, Verlust eines Auges oder Arms
Erforderlichen PL nach ISO 13849-1 bestimmen
Schwere der Verletzung S: ernste (üblicherweise irreversible Verletzung einschließlich Tod) → S2
Häufigkeit und/oder Dauer der Gefährdungsexposition F: häufig bis dauernd und/oder die Zeit der Gefährdungsexposition ist lang → F2
Möglichkeit zur Vermeidung der Gefährdung oder Begrenzung des Schadens P: möglich unter bestimmten Bedingungen→ P1
Angaben eintragen
Die ermittelten Werte in das nebenstehende „App“ eintragen, um das erforderliche Sicherheitsniveau zu bestimmen.
App: Erforderlichen SIL, PL bestimmen
Produkte auswählen
Mit diesen Produkten kann das geforderte SIL und PL erreicht werden. Zum Nachweis dient die Berechnung (siehe unten).
Sensor und Logik: Gasfeuerungsautomat PFU (Bei dieser Art der Zündmengenbegrenzung ist ein separater Sensor nicht erforderlich.)
Aktor: Gas-Magnetventil VAS
Anwendung
Das Fließbild zeigt, wie die Produkte in die Anwendung eingebunden sind, um das erforderliche Sicherheitsniveau zu erreichen.