KST – KROMSCHRÖDER SYSTEMTECHNIK
5.2.2.2 Filter/Siebe
Durch den Einbau eines geeigneten Filters oder Siebes unmittelbar hinter dem handbetätigten Hauptabsperrventil der IThE muss besonders dafür gesorgt sein, dass weder aus den Leitungen noch mit dem Gas Schmutzteile eingetragen werden, die die Funktion nachgeschalteter Ausrüstungsteile beeinträchtigen würden.1) Weitere Filter/Siebe sind möglicherweise erforderlich (z. B. unmittelbar vor dem Sicherheitsabsperrventil). Diese Filter/Siebe müssen so angeordnet sein, dass ihre regelmäßige Wartung leicht möglich ist.
Werden ein Filter und/oder ein Sieb mit einem Bypass versehen, so muss in die Bypass‑Leitung ein gleichartiger Schmutzfänger eingebaut sein.
Filter und/oder Sieb müssen in Intervallen geprüft werden, die in der Betriebsanleitung festgelegt sind.2)
Wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Maßgebend für das Anwenden der DIN-Norm ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, erhältlich ist.
Unser Hinweis zur Norm:
1) Die Funktion sämtlicher Armaturen in einer Gas- oder Luftverbrauchseinrichtung hängt zum großen Teil von der einwandfreien Beschaffenheit des Mediums ab. Um die einwandfreie Funktion der einzelnen Armaturen sicherzustellen, muss ein geeigneter Filter bzw. ein Sieb unmittelbar hinter dem ersten handbetätigten Absperrventil eingebaut werden. Die Porenweite der Filtermatte sollte ≤ 50 µm betragen.
Bei stark verschmutzen Gasen empfiehlt es sich zusätzlich einen Y-Siebkorbfilter einzubauen. Die Maschenweite liegt hier standardmäßig bei 400 µm. Der Y-Siebkorbfilter dient als Vorreinigung und ersetzt nicht den Gasfilter.
2) Der Verschmutzungsgrad der Filtermatte kann über den Differenzdruck ermittelt werden.