KST – KROMSCHRÖDER SYSTEMTECHNIK

DOCUTHEK

Hier finden Sie alle Dokumente


docuthek.com

Feuerungsautomat und Flammenüberwachung

Die Flammenüberwachungseinrichtung ist Bestandteil des Gasfeuerungsautomaten, welcher der EN 298 entspricht.
Jeder Brenner wird mit einem eigenen Gasfeuerungsautomaten ausgerüstet. Beim Zünd-/Hauptbrenner werden Zündflamme und Hauptflamme separat überwacht. Für den Betrieb über 24 h wird ein Gasfeuerungsautomat mit Dauerbetrieb verwendet.
Die Flammenüberwachung des Brenners erfolgt über einen Ionisationsfühler oder eine UV-Sonde. Erfolgt die Flammenüberwachung mit einer UV-Sonde, wird für den Betrieb über 24 h eine UV-Sonde für Dauerbetrieb verwendet.
Bei Automaten und UV-Sonden, die für den Dauerbetrieb geeignet sind, wird die Flammenüberwachungseinrichtung zyklisch auf Funktion überprüft, ohne dass der Brenner ausgeschaltet wird. Erkennt das Gerät während der Prüfung einen Fehler, wird der zugehörige Brenner über den Gasfeuerungsautomaten mit einer Störabschaltung abgeschaltet.

Der Gasfeuerungsautomat startet den Brenner und überwacht während des Brennerbetriebs die Flamme am Brenner. Ein Flammenausfall bewirkt eine Störabschaltung des Brenners und somit auch die Absperrung der Gaszufuhr des Brenners (siehe EN 746-2:2010 Kapitel 5.2.5.3.5).

Die Sicherheitszeit des Gasfeuerungsautomaten richtet sich nach der Brennerleistung bzw. der Zündleistung gemäß EN 746-2:2010 Kapitel 5.2.5.3.4.

Je nach verwendeten Gasfeuerungsautomaten müssen einige Eingangssignale durch eine zusätzliche Logik in der Prozesssteuerung (PCC) realisiert werden.

Hier finden Sie den richtigen Gasfeuerungsautomaten für Ihre Anwendung.

 

Schutzsystem

Die Funktion muss mit den Anforderungen des Schutzsystems nach EN 746-2:2010 Kapitel 5.7.2 und 5.7.3 übereinstimmen.

Wenn Fehler oder Störungen im Schutzsystem eine Gefährdungssituation oder Schaden an der Maschine oder dem Produkt verursachen können, müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens solcher Fehler oder Störungen zu verringern. Die notwendigen Maßnahmen und der Grad, bis zu dem sie verwirklicht werden – entweder einzeln oder in Kombination – hängen von der Risikohöhe der jeweiligen Anwendung ab.

DOCUTHEK

Hier finden Sie alle Dokumente


docuthek.com