KST – KROMSCHRÖDER SYSTEMTECHNIK
Brennersysteme
Mehrbrennersystem, modulierend geregelt (Zone)
Nr. | Bauteilbeschreibung | Norm und Docuthek |
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010 | Handbetätigtes Absperrventil für Brenner, z. B. Kugelhahn AKT | |
020 | Automatisches Absperrventil, z. B. Gas-Magnetventile VAS
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030 | Luft/Gas-Verhältnisregler, z. B. Gas-Gleichdruckregler GIK
Druckregler sollten so klein wie möglich ausgelegt werden. |
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040 | Ventilkombination VCG, alternativ zu Einzelgeräten automatisches Absperrventil (VAS) und Luft/Gas-Verhältnisregler (VAG) | |
050 | Handeinstellorgan für Gas, z. B. Mengeneinstellhähne GEHV und GEH | |
060 | Edelstahlkompensator, z. B. Typ EKO
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070 | Industriebrenner für Gas, z. B. BIO, ZIO, BIC, ZIC
Brenner können in Kombination mit einem Brennerstein oder Keramikrohr eingesetzt werden. Die Auswahl erfolgt in Abhängigkeit von Prozess- und Anlagenanforderungen wie z. B. Leistung, Temperatur, Flammenform und Austrittsgeschwindigkeit sowie Ofenwandstärke und Gasart. |
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080 | Regelklappe mit Stellmotor, z. B. BVA mit IC
Regelklappen sind möglichst klein auszuwählen, damit die Öffnungscharakteristik voll ausgenutzt wird. Die Restmenge bei geschlossener Klappe ist zu beachten. |
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090 | Handbetätigtes Absperrventil, z. B. Kugelhahn AKT | |
100 | Luftstellglied, z. B. Drosselklappe BVHM mit Magnetantrieb MB 7 | |
110 |
Handeinstellorgan für Luft, z. B. Drosselklappe für Luft BVA mit Handverstellung Nach EN 746-2 müssen alle handbetätigten Luftstellglieder in ihren vorgesehenen Stellungen fixiert und gegen ein unbeabsichtigtes Verstellen gesichert werden. |
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120 | Gasfeuerungsautomat mit Luftventilsteuerung, z. B. PFU 760
Die Brennersteuerung PFU steuert, zündet und überwacht Gasbrenner im intermittierenden Betrieb oder Dauerbetrieb. Aufgrund ihrer voll elektronischen Ausführung reagiert sie schnell auf unterschiedliche Prozessanforderungen und ist damit auch für Taktbetrieb geeignet. |
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130 | Zündtransformator, z. B. TZI und TGI
Zündtransformatoren sollten möglichst nah am Brenner montiert sein. |
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140 | Brennersteuerung BCU 460, alternativ zu Einzelgeräten Feuerungsautomat und Zündtrafo
Die Brennersteuerung wird vor Ort am Brenner montiert und ermöglicht eine einfache Inbetriebnahme des Brennersystems. |
Anwendung
Einfaches und kostengünstiges Brennersystem für Prozesse, die eine hohe Temperaturgenauigkeit bei geringer Umwälzung im Ofen benötigen, z. B. Wärmebehandlungsöfen mit niedriger und mittlerer Temperatur in der Metallindustrie, Aluminiumschmelzöfen …
Geeignet für Prozesse, bei denen Falschluft über abgeschaltete Brenner unerwünscht ist.
Funktion
Die Leistungsverstellung erfolgt stufenlos durch Ansteuerung des Luftstellgliedes (080) (analog oder 3-Punkt-Schritt). Der pneumatische Verbund (030 bzw. 040) regelt den Gasdruck proportional zum Luftdruck und dient zur Konstanthaltung des Luft/Gas-Verhältnisses. Gleichzeitig wirkt er als Luftmangelsicherung. Über Einstellventile (050, 100) und/oder Drosselklappen erfolgt die Begrenzung der Mengen und die Einstellung des Luft/Gas-Verhältnisses.
Über das Luftstellglied mit Magnetantrieb (100) am Brenner wird Falschlufteintrag in den Prozess verhindert, wenn der Brenner abgeschaltet wird.
Ofendruckschwankungen haben auf den Gas- und Luftvolumenstrom die gleiche Wirkung, so dass das Luft/Gas-Verhältnis nicht verändert wird.
Die Zündung und Überwachung erfolgt über einen Feuerungsautomat (120 bzw. 140), der gemäß EN 746-2 bei Betrieb des Brenners über mehr als 24 Stunden für Dauerbetrieb zugelassen sein muss. Die Vorspülung sowie das Anfahren der Zündstellung muss über eine zusätzliche Klappensteuerung realisiert werden.
Hinweis
Für Brennerleistungen 120-360 kW ist nach EN 746-2:2010 eine Zündung mit reduzierter Leistung erforderlich (langsam öffnende Gasventile).
Der pneumatische Verbund in Kombination mit einer definierten Zündstellung der Luftregelklappe ist gemäß Bild D.6 im Anhang D der EN 746-2:2010 eine gleichwertige Alternative zum Zündgas-Bypass. Die Zündstellung der Luftregelklappe ist durch Endschalter oder luftseitige Druckwächter zu überwachen. Eine Zündung mit bis zu 33 % der Brennernennleistung bei einer Sicherheitszeit von 3 sec entspricht den Anforderungen der Norm.
Es sollte ein pneumatischer Verbundregler je Brenner installiert werden, um das gewünschte Luft/Gas-Verhältnis für jeden Brenner sicher zu stellen.
Über das Luftstellglied am Brenner (100) wird Falschlufteintrag in den Prozess über abgeschaltete (gestörte) Brenner verhindert.
Bei Brennerleistungen größer 1200 kW müssen die Ventile mit einem automatischen Ventilüberwachungssystem (TC) ausgestattet werden.